Die Patriots verlieren auswĂ€rts in Las Vegas knapp mit 17:21. Hier sind fĂŒnf Dinge, die uns dabei aufgefallen sind.
1. Die Defensive besteht gleich den ersten Test
Gleich sechs Versuche hatten die Raiders in ihrem ersten Drive innerhalb der Red Zone, dies, weil sich die Patriots beim vierten Down und Field Goal Versuch ungeschickt anstellten und eine Strafe erhielten, wodurch den Raiders vier neue Versuche zugesprochen wurden. Aber auch wĂ€hrend der drei neuen Downs blieb die Defensive standhaft, verteidigte den Lauf und den Pass gut und lieĂ schlussendlich nur ein Field Goal zu. Die Patriots Offensive machte es auf der anderen Seite bei ihrem ersten Drive deutlich schlechter. Zwei Strafen in den ersten zwei Versuchen fĂŒhrten zu einer schwierigen dritten und 15-Situation, die nicht mehr ausgebĂŒgelt werden konnte. Nach dem anschlieĂenden Punt musste die Defensive sofort wieder aufs Feld.

2. Eine erste Halbzeit zum Vergessen
108 Yards erspielt, nur vier First Downs, fĂŒnf Strafen und ein Turnover. Zahlen, wie man sie nicht sehen will â aber in letzter Zeit leider zu oft vorgekommen sind. Auch heute fanden die Patriots in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel. Dass ausgerechnet auch noch der ehemalige Patriot, Jakobi Meyers, ĂŒber 60 Receiving Yards hatte und dabei einen Touchdown erzielte, war die negative Krönung einer aus Patriots-Sicht unzufriedenstellender ersten Halbzeit. Ein weiteres Mal musste man nach zwei Vierteln also darauf hoffen, dass nach der Pause alles besser werden wird.
3. Die zweite Halbzeit startet sehr gut
Und tatsĂ€chlich starte die zweite Halbzeit dann auch sehr gut aus Sicht der Patriots. Nach einem guten Drive ĂŒber zehn SpielzĂŒge und 75 Yards, lief Ezekiel Elliott den Ball aus kurzer Distanz zu einem Touchdown ĂŒber die Linie. Es war dies der erste Patriots-Touchdown in 39 Drives. Speziell daran war, dass Zeke Elliott als Quarterback aufgestellt wurde, den Snap direkt bekam und den Ball dann in die Endzone trug. Geht doch, haben sich wohl viele Patriots-Fans nach dieser Aktion gedacht. Endlich mal ein produktiver und erfolgreicher Drive und die perfekte Antwort auf die misslungene erste Halbzeit.

4. Klassentreffen in Las Vegas
Neben dem oben bereits erwĂ€hnten Jakobi Meyers und Cheftrainer Josh McDaniels, der 18 Jahre im Dienste der Patriots stand, spielten zwei weitere ehemalige Patriots eine groĂe Rolle an diesem Nachmittag. Jimmy Garoppolo, von den Patriots 2014 in der zweiten Runde gedraftet, ist seit diesem Sommer der Quarterback Nummer eins der Raiders. Sein Ersatz ist Brian Hoyer, der insgesamt acht Jahre fĂŒr die Patriots auflief. Da sich Garoppolo gegen Ende der ersten Halbzeit am RĂŒcken verletzte, stand zu Beginn des dritten Viertels plötzlich Hoyer auf dem Platz. Der Routinier, der mittlerweile 38 Jahre alt ist, machte seine Sache gut und fĂŒhrte die Raiders gleich zu Beginn zu zwei Field Goals.

5. Besser aber noch nicht gut genug
Ja, die heutige Leistung war besser als bei den Spielen gegen die Cowboys und die Saints. Die Offensive steigerte sich im Vergleich zu den zwei Niederlagen und die Defensive lieĂ nur einen Touchdown zu. Trotzdem reiste man am Ende des Tages mit einer weiteren Niederlage zurĂŒck nach Foxborough. Mit nun fĂŒnf Niederlagen aus sechs Spielen steht man auf Platz vier der AFC East und trifft am kommenden Sonntag zuhause auf die formstarken Buffalo Bills.












