Die New England Patriots bleiben ohne Punkte und verlieren gegen die Chargers mit 0:6. Hier sind fĂŒnf Dinge, die uns dabei aufgefallen sind.
1.Bailey Zappe startet als Quarterback
Es hatte sich diese Woche bereits ein wenig abgezeichnet. Nach den ersten Berichten, dass Zappe die Mehrheit der Reps im Training bekam, konnte man davon ausgehen, dass er auch am Sonntag starten wĂŒrde. Und so kam es dann auch. Zappe startete zum ersten Mal in dieser Saison und verdrĂ€ngte Mac Jones auf die Bank. Allerdings schaffte es auch Zappe nicht, neues Leben in diese Offensive zu bringen. Kein Touchdown, keine Punkte und eine erneute Niederlage. Die Frage, die man sich rund um die Patriots schon seit zwei Wochen stellt, wird man sich auch nĂ€chste Woche wieder stellen: Wer wird als Quarterback beginnen?

2. Rhamondre Stevenson verletzt sich frĂŒh
Mit Zappe am Ruder, dem logischerweise etwas die Spielpraxis fehlte, griffen die Patriots verstĂ€ndlicherweise oft auf das Laufspiel zurĂŒck. Rhamondre Stevenson war dabei der BalltrĂ€ger Nummer eins und bekam Mal fĂŒr Mal den Football in die Hand. Der Plan, stark auf Stevenson zu setzen, musste aber bereits frĂŒh begraben werden. Denn die Nummer 38 verletzte sich im ersten Viertel am Knöchel und kehrte nicht mehr aufs Feld zurĂŒck. Ein weiterer herber RĂŒckschlag fĂŒr die Patriots. Stevenson war in den letzten Wochen wohl der konstanteste und beste Offensivspieler der Pats. AnschlieĂend ĂŒbernahm Ezekiel Elliott die Rolle von Stevenson und kam bei 17 Laufversuchen auf 52 Yards.
3. Gute Defensive, keine Offensive
Lag es am frĂŒhen Ausfall von Stevenson? Oder an den schwierigen Ă€uĂeren Bedingungen mit konstantem Regen? Die Offensive der Patriots war im gesamten Spiel auf jeden Fall so gut wie nicht existent. Die Pass-Offensive zeigte sich im Vergleich zu den letzten Wochen sogar noch verschlechtert. Zappe brachte 13 von 25 PĂ€ssen an den Mann fĂŒr insgesamt 109 Yards. Das Beste an der Partie war die Defensive der Pats, die dafĂŒr sorgte, dass das Spiel bis zum Schluss spannend blieb, und man theoretisch bis zum letzten Ballbesitz die Möglichkeit auf einen Sieg hatte.

4. Keine Malik-Mania
Malik Cunningham, der diesen FrĂŒhling nach dem Draft als Undrafted Free Agent verpflichtet wurde, stand heute als Ersatz-Quarterback bereit. Zum Unmut vieler Patriots-Fans wurde er jedoch nicht eingesetzt. Der athletische QB, der am College vor allem durch seine wilden LĂ€ufe und spektakulĂ€ren Aktionen auffiel, genieĂt bei den Patriots-Fans schon fast Kultstatus â und das, obwohl er in dieser Saison bislang erst bei einem Snap als Quarterback auf dem Feld stand. Woher kommt dieser Hype um einen Spieler, der so gut wie noch nie auf dem Feld stand? Wohl daher, dass er in der Preseason ordentlich spielte und sich die Fans nach einem mobilen, spektakulĂ€ren Spielmacher sehnen.
5. Die Lauf-Defensive ĂŒberzeugt weiter
Die Lauf-Defensive der Patriots ist in dieser Saison wohl die beste Positionsgruppe des Teams. Auch heute wieder wurde das gegnerische Laufspiel dominiert, und man ermöglichte den Chargers insgesamt nur 29(!) Rushing-Yards. Dies, obwohl mit Austin Ekeler einer der besten Running Backs der NFL auf der anderen Seite stand. Christian Barmore, Davon Godchaux, Lawrence Guy und Co. hatten jedoch alles unter Kontrolle und waren das Beste, was die Patriots an diesem ansonsten gebrauchten Nachmittag zu bieten hatten.













