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Mac Jones: Warum sein NFL-Debüt Lust auf mehr macht

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Das erste Preseason-Spiel der New England Patriots seit zwei Jahren ist Geschichte – und so auch das Debüt von Quarterback Mac Jones. Die Heimpartie gegen das Washington Football Team im Gillette Stadium liefert viele Gründe, positiv gestimmt in die nächste Begegnung (Nacht auf Freitag, 1.30 Uhr deutscher Zeit live auf Patriots.com) zu gehen. Sie bestätigt darüber hinaus, dass die Patriots in ihrem Rookie einen Spielmacher gefunden haben, der hervorragend zur Franchise passt. Warum das so ist und wie die Auftaktpartie der Vorbereitung ansonsten lief, liest du in unserem neuesten Artikel.

Unspektakuläres, aber souveränes Debüt vom Rookie

Mac Jones kam nach Cam Newton als zweiter Patriots-Quarterback ins Spiel und durfte dann zwei Viertel lang – 33 Snaps – dirigieren. In dieser Zeit komplettierte er 13 von 19 Pässen für 87 Yards. Eines der Highlights war der Play-Action-Spielzug zu Beginn des zweiten Viertels. Mit einem schnellen, perfekt platzierten Wurf bediente er Wide Receiver Kendrick Bourne. Bereits an der University of Alabama war Play Action ein probates Mittel für Jones gewesen, um das Passspiel in einen Rhythmus zu bringen. Diese Erfahrung macht sich nun auch bei den Profis bezahlt.

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Dass er der Herausforderung gewachsen war, unterstrich Jones nur wenige Plays später bei seinem ersten Passversuch in Richtung Endzone. Der gefühlvolle Pass rutschte Receiver Kristian Wilkerson zwar durch die Hände, doch er zeigte, dass der Rookie-Quarterback auch die tiefen Pässe furchtlos und ohne Zögern angeht.

Pass auf Jakob Johnson

In Jones' zweitem Drive zeigte sich, dass der Rookie auch in kritischen Situationen die richtigen Entscheidungen trifft und den Kurzpass als letzte Option wählt. So manch unerfahrener Spielmacher hätte in diesem Moment nach dem Big Play gesucht und wäre unnötig viel Risiko eingegangen. Jones blieb ruhig in seiner Pocket, entschied sich für den unspektakulären, aber effizienten Wurf, wie man ihn von den Patriots in solchen Situationen kennt, und fand unter anderem Fullback Jakob Johnson für dessen einzigen Catch des Abends.

In vielen Phasen der Partie bewies Jones, dass er in der Lage ist, sein Spiel der Situation anzupassen. Mit Vielseitigkeit glänzte er nach der Halbzeit, als er bei einem schnellen No-Huddle-Drive acht Würfe in Serie an den Mann brachte, ehe er bei einem Third Down den Druck von rechts übersah und den Ball gerade noch loswurde. Dass der abgefälschte Pass mit Glück nur auf dem Boden und nicht in den Händen des Gegners landete, lässt sich als Erfahrung verbuchen, die jeder Rookie irgendwann machen muss.

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Alles in allem zeigte Mac Jones in seinem ersten Spiel als Profi, dass er hervorragend in die Offensive der Patriots passt und das Potenzial hat, dieser Franchise noch viel Freude zu bereiten. Wenn er sich die Ruhe behält, die er bei seinem Debüt an den Tag legte, und schnell aus kaum vermeidbaren Rookie-Fehlern wie Sacks oder unter Druck überworfenen Pässen lernt, sind dem jungen Quarterback keine Grenzen gesetzt.

Weitere Beobachtungen vom Preseason-Auftakt der Patriots

  • Mac Jones war nicht der einzige Spieler, der im Trikot New Englands debütierte. Outside Linebacker Matthew Judon zeigte, dass er dem Team nicht nur als Pass Rusher, sondern auch als Passverteidiger helfen kann. Trainer und Fans kamen mit dem Schrecken davon, als Judon sich kurzzeitig behandeln ließ, weil ihm ein anderer Spieler ins Bein gefallen war.
  • Der zweite große Neuzugang der Free Agency, Tight End Jonnu Smith, verbuchte zwar nur einen Catch mit nachfolgendem Lauf über 16 Yards, zeigte bei diesem aber direkt, dass er in den Angriffsbemühungen der Patriots eine wichtige Rolle spielen sollte. Kleiner Dämpfer: Mit einer Holding-Strafe machte Smith ein Big Play zunichte.
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  • Das Kicker-Duell läuft. Weil Veteran Nick Folk weiterhin verletzungsbedingt fehlt, trägt Undrafted Rookie Quinn Nordin die Verantwortung für Field Goals und PATs. Und er tut das souverän. Seine Field Goals über 35, 50 und 40 Yards sorgten für die ersten neun Patriots-Punkte. Ein verfehlter Extrapunkt bei zwei Versuchen ist da nur kleiner Makel einer ansonsten fehlerfreien Performance.
  • Die Passverteidigung muss sich steigern. Sie erlaubte dem Washington Football Team drei Drives mit mehr als zehn Spielzügen und sieben von elf verwandelte Third Downs. Dass dies in der Preseason passieren würde, war zu erwarten. Dass Washington aber selbst gegen viele der Stammspieler noch so ungehindert übers Feld marschierte, ist dann doch etwas beunruhigend.
  • Drei junge Playmaker beleben die Offensive. Kristian Wilkerson, J.J. Taylor und Rhamondre Stevenson machten sich beim Preseason-Auftakt einen Namen. Wilkerson fing sechs Bälle für 39 Yards und zeigte dabei eine gute Chemie mit Mac Jones. Taylor sammelte als Yards als Running Back (nach dem Kontakt), als Passempfänger und als Returner. Stevenson sorgte mit seinem 91-Yard-Touchdown-Lauf für das absolute Highlight der Partie, sorgte für Jubelstürme an der Sideline und meldete Anspruch auf Carries hinter Damien Harris und Sony Michel an.
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