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Spielvorschau: Patriots zu Gast bei den Saints – NFL Woche 6

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Nach dem 23:20-Auswärtssieg gegen die Buffalo Bills am vergangenen Sonntagabend stehen die New England Patriots nun mit einer Bilanz von 2–0 in der AFC East da. Es ist das erste Mal seit der Saison 2019, als das Team mit einem 8–0-Start in das Jahr ging, dass die Patriots nach fünf Spielen eine positive Bilanz vorweisen können.

In dieser Woche setzen die Patriots ihre dreiwöchige Auswärtsserie fort und treffen in New Orleans auf die Saints. Im Anschluss führt die Reise weiter nach Tennessee. Ein Sieg in New Orleans würde den Patriots erstmals seit der Saison 2022 wieder eine Serie von drei Siegen in Folge bescheren.

Gleichzeitig bietet das Duell mit den Saints die Chance, eine Negativserie zu beenden: Die letzten beiden Begegnungen mit New Orleans gingen verloren.

Historie des Duells: Patriots vs. Saints

Das erste Spiel unter der Leitung von Patriots-Eigentümer und CEO Robert Kraft war ein Preseason-Duell gegen die New Orleans Saints im Jahr 1994 im Foxboro Stadium. Die Patriots gewannen damals mit 24:6 – ein gelungener Auftakt in eine neue Ära.

Am kommenden Sonntag treffen die beiden Teams zum insgesamt 17. Mal aufeinander. Das letzte Aufeinandertreffen liegt fast genau zwei Jahre zurück: Am 8. Oktober 2023 unterlagen die Patriots den Saints mit 0:34 im Gillette Stadium. Nun kehren sie erstmals seit dem 36:20-Auswärtssieg am 17. September 2017 zurück nach New Orleans.

In der Gesamtbilanz führen die Patriots mit 10 Siegen bei 6 Niederlagen. Besonders erfolgreich waren sie in New Orleans: Dort stehen sie bei einer Bilanz von 5:1, darunter 4:1 im Superdome. Die einzige Niederlage in "The Big Easy" gab es 2009 bei einem Monday Night Football-Spiel mit 17:38.

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Die Patriots und New Orleans

New Orleans ist für die Patriots nicht nur ein regulärer Spielort – sondern auch Schauplatz einiger historischer Super Bowl-Momente. Drei Mal standen sie im Louisiana Superdome im Finale:

  • 1985: Die erste Super Bowl-Teilnahme der Teamgeschichte endete mit einer 10:46-Niederlage gegen die Chicago Bears.
  • 1996: Im zweiten Anlauf unterlagen die Patriots den Green Bay Packers mit 21:35 in Super Bowl XXXI.
  • 2001: In Super Bowl XXXVI gelang schließlich der Durchbruch – ein dramatischer 20:17-Sieg gegen die St. Louis Rams bescherte New England den ersten NFL-Titel der Franchise-Geschichte.

Verbindungen zwischen den Teams

Ehemalige Patriots-Spieler bei den Saints:

  • Brandin Cooks (WR) – spielte 2017 für New England
  • Will Sherman (G) – Teil des Teams von 2021 bis 2022
  • Davon Godchaux (DT) – von 2021 bis 2024 bei den Patriots

Ehemalige Saints-Spieler bei den Patriots:

  • Yasir Durant (T) – spielte 2022 für New Orleans

Coaches mit Vergangenheit bei beiden Teams:

  • Doug Marrone (OL-Coach) – war 1989 sowie von 2006–2008 und 2022–2023 bei den Saints tätig
  • Ben McAdoo (Senior Offensive Assistant) – arbeitete 2004 für New Orleans
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Darauf gilt es zu achten

Die Patriots reisen mit Rückenwind nach New Orleans: Nach einem dominanten 42:13-Heimsieg gegen Carolina und einem spannenden 23:20-Erfolg bei den Buffalo Bills am vergangenen Sonntagabend, könnten sie mit einem weiteren Sieg ihre erste Drei-Spiele-Siegesserie seit der Saison 2022 feiern. Damals gewannen sie gegen die Jets (22:17 am 30.10.), gegen Indianapolis (26:3 am 6.11.) und erneut gegen die Jets (10:3 am 20.11.).

Gleichzeitig wollen die Patriots eine Negativserie gegen die Saints beenden: Die letzten beiden Duelle gingen verloren – 13:28 am 26. September 2021 und 0:34 am 8. Oktober 2023.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Laufverteidigung: Die Patriots sind das einzige Team in der NFL, das in den ersten fünf Spielen der Saison 2025 keinem gegnerischen Running Back mehr als 50 Yards erlaubt hat – ein Novum in der Franchise-Geschichte. Zum Vergleich: Baltimore gelang dies 2023 über sieben Wochen, Kansas City startete 2024 mit einer ähnlichen Fünf-Spiele-Serie.

Aktuell rangiert New England ligaweit auf Platz 5 gegen den Lauf und lässt durchschnittlich nur 85,6 Rushing Yards pro Spiel zu. Der Franchise-Rekord liegt bei 88,6 Yards aus dem Jahr 2016. Auch bei den Yards pro Lauf sind die Patriots stark: Mit 3,51 Yards pro Rush belegen sie Platz 4 in der NFL – nur knapp hinter dem Teamrekord von 3,3 Yards aus der Saison 2023.

Auch die Special Teams sorgen für Highlights: Mit dem 87-Yard-Punt-Return-Touchdown von CB Marcus Jones gegen Carolina und dem 90-Yard-Kickoff-Return-Touchdown von RB Antonio Gibson in Miami am 14. September, haben die Patriots in dieser Saison bereits je einen Punt und einen Kick für einen Touchdown zurückgetragen – zum vierten Mal in der Teamgeschichte (zuvor 1980, 2010 und 2012). Sollte ihnen in New Orleans ein weiterer Return-Touchdown gelingen, würden sie die Saison 2010 einholen, in der sie insgesamt drei Return-Touchdowns erzielten.

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Spieler im Fokus

Hunter Henry – Tight End #85

  • Größe: 1,96 m
  • Gewicht: 113 kg
  • College: Arkansas

Tight End Hunter Henry gehört aktuell zu den produktivsten Spielern auf seiner Position in der Geschichte der Patriots. Mit 2.455 Receiving Yards rangiert er auf Platz 5 unter den Tight Ends der Franchise. Mit nur 33 weiteren Yards im Spiel gegen die Saints würde er Jim Whalen überholen und sich den vierten Platz auf der Allzeitliste sichern.

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Rhamondre Stevenson – Running Back #38

  • Größe: 1,83 m
  • Gewicht: 103 kg
  • College: Oklahoma

Running Back Rhamondre Stevenson steht derzeit auf Platz 8 der Patriots-Allzeitliste im Rushing. Mit 45 Rushing Yards in New Orleans würde er John Stephens (3.249 Yards) überholen und sich den siebten Platz sichern.

Vergangene Woche gegen Buffalo erzielte Stevenson zwei Rushing Touchdowns. Sollte ihm dieses Kunststück erneut gelingen, wäre er der erste Patriots-Spieler seit 2021, der in zwei aufeinanderfolgenden Spielen mindestens zwei Rushing Touchdowns erzielt. Damals gelang dies Damien Harris mit drei Touchdowns gegen Buffalo (26.12.) und zwei gegen Jacksonville (2.1.22).

Noch bemerkenswerter: Stevenson wäre der erste Patriot seit 2024, der in zwei Spielen in Folge jeweils zwei Touchdowns insgesamt erzielt – damals gelangen ihm zwei Rushing Touchdowns gegen die Jets (27.10.) und eine Kombination aus Rushing- und Receiving-Touchdown gegen Tennessee (3.11.).

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Stefon Diggs – Wide Receiver #8

  • Größe: 1,83 m
  • Gewicht: 87 kg
  • College: Maryland

Wide Receiver Stefon Diggs zeigte zuletzt starke Leistungen: Mit 10 Receptions im Spiel gegen Buffalo könnte er diese Woche in New Orleans als erster Patriots-Spieler seit Julian Edelman 2015 zwei Spiele in Folge mit mindestens zehn Receptions absolvieren. Edelman schaffte damals 11 Receptions gegen Pittsburgh (10.9.) und weitere 11 gegen Buffalo (20.9.).

Diggs hat bereits vier Serien mit mindestens zwei Spielen in Folge mit zehn Receptions hinter sich – darunter eine Drei-Spiele-Serie 2020 sowie zwei Serien 2018 und eine 2016.

Auch seine Yards sprechen für sich: Nach 146 Receiving Yards gegen Buffalo und 101 Yards gegen Carolina könnte Diggs mit einem weiteren 100-Yard-Spiel in New Orleans zum ersten Mal seit 2022 drei Spiele in Folge mit über 100 Receiving Yards erreichen. Damals gelangen ihm sogar vier in Serie – noch bei den Bills. Der letzte Patriots-Spieler mit einer solchen Serie war Wes Welker im Jahr 2012 mit vier Spielen über 100 Yards.

Insgesamt kommt Diggs auf 38 Karriere-Spiele mit mindestens 100 Receiving Yards – damit liegt er gleichauf mit Keenan Allen auf Platz 4 unter den aktiven NFL-Spielern. Mit einem weiteren 100-Yard-Spiel würde er Allen einholen und sich den dritten Platz sichern.

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Drake Maye – Quarterback #10

  • Größe: 1,93 m
  • Gewicht: 102 kg
  • College: North Carolina

Rookie-Quarterback Drake Maye beeindruckt mit Präzision: In zwei Spielen dieser Saison erreichte er eine Passquote von über 80 % (bei mindestens zehn Passversuchen) – 82,6 % gegen Miami (19/23) und 82,4 % gegen Carolina (14/17). Sollte ihm dies auch in New Orleans gelingen, wäre er der erste Patriots-Quarterback mit drei Spielen in einer Saison über 80 % Completion Rate.

Maye hat zudem eine bemerkenswerte Serie hingelegt: Vier Spiele in Folge mit über 200 Passing Yards, über 70 % Completion Rate und einem Quarterback Rating über 100 – damit zieht er gleich mit Tom Brady, der diese Werte in den ersten vier Spielen der legendären 2007er Saison erreichte. NFL-weit gelang eine solche Serie bisher nur Aaron Rodgers (2020) und Peyton Manning (2012).

Aktuell liegt Maye mit einer Completion Rate von 73,9 % auf Platz 2 in der NFL – hinter Jared Goff (75,2 %). Der NFL-Rekord stammt von Drew Brees (74,4 % in 2018) – damals ebenfalls bei den Saints. Der Franchise-Rekord der Patriots liegt bei 68,9 %, aufgestellt von Tom Brady im Jahr 2007.

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Marcus Jones – Cornerback #25

  • Größe: 1,73 m
  • Gewicht: 85 kg
  • College: Houston

Cornerback Marcus Jones sorgte gegen Carolina für ein Highlight: Bereits im ersten Viertel returnierte er einen Punt über 87 Yards zum Touchdown. Sollte ihm auch in New Orleans ein Punt-Return-Touchdown gelingen, würde er sich in die Geschichtsbücher der Patriots eintragen – gemeinsam mit Troy Brown, der als einziger Spieler der Franchise zwei Punt-Return-Touchdowns in einer Saison erzielte (2001).

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TV- und Streaming-Informationen für Deutschland

Das Spiel zwischen den New England Patriots und den New Orleans Saints wird in Deutschland live und kostenlos auf RTL+ übertragen.

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