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5 Gründe, warum du Matthew Slater einfach lieben musst

Captain, Teamplayer, Dauerbrenner – Matthew Slater gehört zu den beliebtesten Spielern der Patriots-Franchise. Was ihn nach fast 13 Jahren im Patriots-Trikot so besonders macht, liest du im neuen Artikel auf Deutsch.

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Böse Zungen behaupten, dass NFL für "Not For Long" (nicht für lange Zeit) steht. Ein Wortspiel, das deutlich macht, wie wenig Sicherheit die Spieler haben, lange bei einer Franchise zu bleiben. Und doch gibt es sie, die Spieler, die lange Zeit bei einem Team bleiben – und dann auch meist zu den beliebtesten Stars gehören. Bei den New England Patriots ist Special Teamer Matthew Slater so einer.

1. Er ist der personifizierte "Patriots Way"

Seit den Abschieden von Tom Brady und Stephen Gostkowski in der Offseason 2020 ist Matthew Slater aktuell der dienstälteste Patriots-Spieler im Kader. Seit dem Draft 2008 ist der Wide Receiver ein fester Bestandteil des Rosters. Auf Platz 2 folgt dann schon Julian Edelman, der seit 2009 dabei ist. 

Doch die Geschichte um Matthew Slater ist eine ganz besondere. Denn nicht seine spektakulären Touchdowns haben ihn zu einem unverzichtbaren Teil der New England Patriots gemacht – es sind seine Arbeitseinstellung, seine Führungsqualitäten und seine konstant starken Leistungen im Special Team der Patriots, die ihn zu einer Franchise-Legende haben werden lassen. 

Vor allem nach dem Weggang von Tom Brady steht Matthew Slater, wie kaum ein zweiter, für den "Patriots Way". Das Franchise-Motto "Do Your Job" ist gleichzeitig sein Credo. Auf dem Feld überzeugt er mit Leistung, in der Kabine ist er ein geborener Anführer und Inspiration für junge Spieler. Auch neben dem Feld konzentriert er sich einfach auf seinen Job und ist froh, wenn er nicht im Rampenlicht steht. Das Wohl des Teams steht immer an erster Stelle.

Mittlerweile ist der 35-Jährige in seiner 13. Saison bei den New England Patriots. Wer so lange das Vertrauen von Head Coach Bill Belichick genießt, der muss ein ganz besonderer Charakter sein.

Fun Fact: Erst in seinem 12. Jahr in der NFL gelang Matthew Slater sein erster Touchdown. Der Jubel war umso größer:

2. Er ist ein Special Teamer mit unbändigem Willen

Matthew Slater ist bei den New England Patriots als Wide Receiver gelistet – und doch spielt er diese Position in der Regel einfach mal gar nicht. In seinen 13 Saisons in der NFL hat er genau 1 (!) Pass gefangen. Das war 2011 und brachte gleich mal 46 Yards ein. Ansonsten kommt er in der Offensive der Patriots im Normalfall nur bei der sogenannten "Victory Formation" zum Einsatz – wenn der Quarterback kurz vor Ende der Spielzeit aufs Knie geht, um die Uhr auslaufen zu lassen, um den Sieg nicht mehr zu gefährden.

Die Special Teams sind das Zuhause vom Publikumsliebling. Aufgrund seines hohen Tempos spielt Slater überwiegend als Gunner – er ist der Spieler, der bei einem Punt versucht, so schnell wie möglich über das Feld zu fliegen und den gegnerischen Ballträger zu tackeln. Wie gut der dreimalige Super-Bowl-Sieger in seinem Job ist, zeigen folgende Statistiken: Er ist 8-mal für den Pro Bowl nominiert worden, hat es 5-mal in die First-Team All-Pro-Auswahl der besten Spieler einer Saison geschafft und wurde ins New England Patriots 2010er All-Decade Team gewählt. 

Matthew Slater haut also nicht Woche für Woche krasse Statistiken raus, er ist selten auf Highlights zu sehen und vermutlich tragen auch nicht sooo viele Fans sein Trikot wie das von Julian Edelman – und doch ist er das Herz dieses Teams. 

Special Teams sind so wichtig beim Football:

3. Er ist ein Teamspieler und vorbildlicher Kapitän

Schon am College bei der University of California in Los Angeles (2004 - 2007) hatte Slater Probleme, seine Rolle im Team zu finden. Aufgrund seiner Flexibilität wurde er sowohl in der Offensive, als auch in der Defensive eingesetzt. Er absolvierte nicht nur Snaps als Wide Receiver, er kam auch als Cornerback und Safety zum Einsatz – wenn das Team ihn auf diesen Positionen brauchte. 

Auch aufgrund von Verletzungen schaffte Matthew Slater allerdings nicht den Durchbruch und war mehr ein Rollenspieler, als ein unverzichtbarer Bestandteil des Teams. Es spricht für seinen Charakter, dass er sich damit nicht abfinden konnte – also schlug er seinen Coaches vor, ihn als Returner einzusetzen. Er hatte zwischenzeitlich sogar schon überlegt, mit dem Football aufzuhören und sich auf die Leichtathletik zu konzentrieren. Dank seiner Schnelligkeit konnte er dann allerdings auf seinem neuen Einsatzgebiet komplett überzeugen und stellte in seinem letzten Jahr an der UCLA einen neuen Schulrekord für Kickoff Return Yards auf – sein Ticket in die NFL.

In der 5. Runde des NFL Draft 2008 schlug dann Bill Belichick zu und holte Slater nach New England. Doch auch hier sollte es eine Weile dauern, bis der gebürtige Kalifornier seinen Platz im Team finden sollte. Seine Leistungen als Returner für die Patriots waren nicht konstant genug. Doch sein Wille, sich in der NFL durchzusetzen und sein Mindset, immer das Beste für das Team zu leisten, machten ihn in der Folge zu einem der besten Special Teamer der NFL-Geschichte. Statt Touchdowns und spektakuläre Returns konzentrierte sich Slater auf Blocken und Tackeln – zum Wohle des Teams. Normalerweise versuchen sich junge Spieler über das Special Team einen Platz im Team zu ergattern und sich für größere Aufgaben zu empfehlen – doch der Kalifornier macht das seit über einem Jahrzehnt. Und lässt immer noch kein bisschen nach.

Nicht nur seine Leistungen auf dem Platz machen ihn zum Fixpunkt des Teams, auch seine Qualitäten als Captain des Special Teams machen den Gunner unersetzlich. Er nimmt junge Spieler an die Hand, flößt ihnen die Patriots-DNA ein und hat ganz nebenbei eine der wichtigsten Traditionen des Teams eingeführt. 

Die Kabinenansprachen nach einem Sieg beendet Slater immer mit einem lauten "Awwww Yeah":

4. Er hat dank seiner Familie die Football-DNA

Wenn man über Football-Familien spricht, dann kommt man an den Slaters nicht vorbei. Denn Matthew ist nicht der einzige Star in seiner Familie, sein Papa wurde sogar in die Hall of Fame aufgenommen. Eine größere Ehre gibt es in der NFL quasi nicht. Jackie Slater war übrigens genauso treu wie sein Sohnemann – seine komplette Karriere verbrachte der einstige Offensive Tackle bei den Rams. 19 Saisons in Los Angeles (1976-1994) und dann noch 1 Saison nach dem Umzug nach St. Louis (1995).

Matthew Slater ist quasi mit der NFL aufgewachsen, er kennt den Sport und die Liga wie kaum ein anderer und die Liebe zum Football ist ihm quasi in die Wiege gelegt worden. Doch eine Sache hat er seinem Vater voraus – einen Super-Bowl-Ring konnte Jackie Slater nie erlangen. Ob er seinem Dad allerdings in die Hall of Fame folgen wird, ist noch offen. Dass Matthew Slater auf seiner Position zu den besten Spielern aller Zeiten gehört, hat er schon unter Beweis gestellt. Als Special Teamer in die heiligen Hallen aufgenommen zu werden, ist allerdings nicht so einfach.

Und wer weiß, vielleicht ist die Football-Geschichte der Slaters noch lange nicht zu Ende geschrieben. Matthew Wilson Slater, so sein kompletter Name, hat drei Kinder – zwei Söhne und eine Tochter.

Vater und Sohn nach dem Super-Bowl-Sieg der New England Patriots 2017:

5. Er ist ein Spezialist für Münzwürfe

Münzwürfe sind im Football manchmal nicht zu unterschätzen – und Matthew Slater hat den New England Patriots schon den einen oder anderen wichtigen Coup gelandet. Wer erinnert sich nicht an den legendären Super Bowl LI gegen die Falcons. Alle sprechen nur von dem unfassbaren Comeback, aber der Name Slater fällt da selten. Doch wer hat vor der Overtime den Münzwurf gewonnen und den Patriots den Ball gesichert? Richtig, der Special Team Captain.

Und auch der Super-Bowl-Sieg 2017 gegen die Rams war eventuell nur möglich, weil Slater im AFC Championship Game gegen die Chiefs vor der Overtime wieder die richtige Entscheidung traf. New England bekam wieder den Ball und konnte 75 Yards über das Feld marschieren und den entscheidenden Touchdown erzielen. Das Erfolgsrezept der Patriots-Legende ist übrigens so einfach wie effektiv. Bei der Frage Kopf oder Zahl einfach immer mit Kopf antworten. Dann wird das schon!

Slater und der Münzwurf: Ein starkes Duo...

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